Posts Tagged ‘selbstvertrauen’

Klappe die Erste

Posted by Björn on 13th Januar 2010 in Allgemein, Life

Gestern war’s soweit, die erste “Improstunde” fand statt.
Bei der ersten Übung hatten wir 30 Sekunden Zeit, das Gegenüber kennen zu lernen und mussten dann – wie ein Zirkusdirektor in einer Manege – die Person wie einen Star ankündigen, was auch sehr spannend geworden ist.
Es gab dann bspw. Übungen wie “Liebe, Hass, Gestank”, wo vier Personen auf der Bühne sitzen, und jeder sucht sich eine Person aus, die er liebt, eine, die er hasst und eine, die stinkt. Es gab jeweils drei Gruppen: In der Arztpraxis, im Vorraum beim Gericht und bei der Kfz-Meldestelle.
Bei weiteren Übungen verkörperten wir Gegenstände, die miteinander einen Überbegriff hatten oder gar nichts zu tun hatten. Bei zweiterem musste jeder daraus eine Geschichte machen. Ich hatte die vier Gegenstände Freiheitsstatue, Regenschirm, Stilettos (irgendso ne Art hochstockiger Schuhe) und noch einen, der mir gerad nicht einfällt, war aber mein ich irgendein Kleidungsstück. Auf jeden Fall erzählte ich von einem Schwulen, der mit seinen Stilettos den Chlodwigplatz entlang ging und dort einen pinken Regenschirm fand. Als er ihn öffnete, fiel eine kleine Freiheitsstatue auf seinen Kopf und ist seitdem hetero. *g*
Aber auch diverse Assoziations- und Erzählspiele, wo möglichst verwandte Wörter gesucht werden, bzw. auch dargestellt werden sollen.
Ist auf jeden Fall spaßig und ich freue mich schon auf nächste Woche.

Improtheater

Posted by Björn on 6th Januar 2010 in Allgemein, Life

Spontaneität und Schlagfertigkeit üben, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen stärken, genau das und noch viel mehr lerne ich ab nächster Woche jeden Dienstag in der “Improschule”. Theater und Schauspielkunst interessiert mich schon immer, auch wenn ich mich früher – also schon seit Urzeiten anno ’93 als ich zum ersten Mal die Zauberflöte in der Aula einer Nachbarschule gesehen haben – nicht getraut habe, das überhaupt zu machen. Im Sommer 2008 – also erst 15 Jahre später – habe ich den Mut besessen, bei einer Theaterakademie in Köln vorstellig zu werden und der Direktor hätte mich sogar genommen, aber ich habe mich dagegen entschieden. Erstens, hätte ich vier Jahre studieren müssen, dann wär ich irgendwann nächstes Jahr (mit 32 J.!) fertig; zweitens, woher das Geld für Studieren nehmen, wenn ich nicht ganztags arbeiten kann?; und drittens bin ich halt ein Mensch, der nicht wirklich ein Konkurrenzdenken besitzt.
Also denk ich mir: Lieber das gesünder – also hobbymäßig – angehen (was ich jetzt endlich in Angriff genommen habe) anstatt den stressverseuchten Beruf zu wählen.
Und vielleicht kann ich da ja irgendwann ganz stressfrei irgendwas berufliches anstreben, wer weiß, wer weiß…